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Die SSV-Standarte ist erst halb so alt wie der Verein und wurde 1993 zum 25jährigen gesegnet.

Schorndorf feiert 50 Jahre SSV

Bayerischer Fußballverband verleiht die Goldene Raute zum Jubiläum

Zweite Feier-Runde: Am Sonntag hat Schorndorf seinen Spiel- und Sportverein (SSV) zum 50. Vereinsgeburtstag hochleben lassen. Ein besonderes Geschenk machte der Bayerische Fußballverband: Die Auszeichnung mit dem Gütesiegel „Goldene Raute“. Schorndorfs Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer lobte: „Fünf Jahrzehnte SSV sind eine tolle Erfolgsgeschichte“.
Quelle: Redaktionsbüro Schmidbauer
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"Fünf Jahrzehnte eine tolle Erfolgsgeschichte"

Eine Woche vorher war es in Schorndorf rund gegangen, als das 25jährige Jubiläum des Burschenvereins alle Superlative gesprengt hat. Der SSV Schorndorf kann bereits auf doppelt so viele Jahre an Vereinsgeschichte zurückblicken, ließ es aber mit einer Halbtages-Feier deutlich ruhiger angehen. Den Auftakt bildete ein Gottesdienst in der Pfarrkirche, bei dem im Besonderen allen bereits verstorbenen SSV-Mitgliedern gedacht wurde. „Die Reihe der großen kirchlichen Fest gehen zu Ende“, so Pfarrer Martin Schöpf bei der Begrüßung, „aber in Schorndorf treten die weltlichen Feste in den Vordergrund“. Bekanntlich wird nach Burschen und SSV schon in knapp zwei Wochen noch die SuKK Schorndorf vier Tage lang den 125. Geburtstag begehen. Dankenswerterweise sehr schön instrumental und gesanglich umrahmt wurde die Festmesse von Maria Rasche, Elisabeth Rasche, Jonas Vogl sowie Ewald Hunger und dessen Tochter.

In seiner Predigt würdigte Pfarrer Schöpf zunächst den SSV: „Der Sportverein leistet seit 50 Jahren einen unverzichtbaren Beitrag im öffentlichen Leben, besonders in der Kinder- und Jugendarbeit“. Schon der Nachwuchs lerne beim Sport, dass Regeln eingehalten werden müssen, dass es sich in eine Mannschaft einzufügen gelte und dass auch Rücksichtnahme zum Beispiel gegenüber Schwächeren ganz wichtig sei. Vorsichtig betrachtet, könne man hier von einer Übung der Nächstenliebe sprechen. Doch nicht jedes ehrenamtliches Engagement komme automatisch einer Nächstenliebe gleich, denn dazu müsse die Gottesliebe voranstehen. Als Beispiel verwies der Seelsorger auf die Leseordnung des Sonntags, wonach der Sonntag heilig zu halten sei. Nicht arbeiten, Ausflüge machen, gepflegter Brunch oder auf den Sportplatz gehen, damit allein lasse sich Sonntag wohl noch nicht heiligen. „Erst die Mess‘ und dann die Maß“, so einfach dieser Spruch auch sei, so bringe er es doch genau auf den Punkt. Und so formulierte Pfarrer Schöpf diesen Spruch verbindend mit einer Bitte an den SSV um: „Zuerst die Mess‘ und dann der Sportplatz“ und zwar nicht nur am Tag der Feier des 50jährigen Jubiläums, sondern jeden Sonntag.

Nach dem Gottesdienst zog von der Ortsmitte aus der Festzug in Richtung Sportgelände, angeführt vom SSV Schorndorf und nachfolgend mit vielen weiteren Vereinen aus der Kommune. Im Anschluss an das Mittagessen begrüßte Hauptvorsitzender Thomas Reiser die Besucher und Ehrengäste und sprach zahlreiche Dankesworte aus. Ein Sonderlob ging an die Gemeinde Schorndorf mit dem gesamten Bauhofteam, „die Kommune unterstützt uns finanziell und in jeglicher Hinsicht“. Ebenfalls ganz wichtig waren Reiser alle Firmen und Sponsoren.

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Aktuell 845 Mitglieder in sieben Abteilungen

Schorndorfs 1. Bürgermeister Max Schmaderer fasste den Idealismus und das hohe ehrenamtliche Engagement des SSV unter anderem in Zahlen: „Mit aktuell 845 Mitgliedern, davon 317 Kindern und Jugendlichen, sowie 97 Funktionären in sieben Abteilungen, ist der SSV nicht nur der mitgliederstärkste Verein in der Gemeinde, sondern auch eine sehr wichtige sportliche und gesellschaftliche Institution“. Viele hätten in den letzten fünf Jahrzehnten dazu beigetragen, die richtigen Weichen für die zukunftsgerechte Entwicklung zu stellen. „So ein intaktes und gepflegtes Sportgelände findet man kaum ein zweites Mal“, so Schmaderer, „die Stockarena ist ein besonderes Glanzstück“. Gemäß dem Leitspruch auf dem SSV-Banner „Freunde müsst ihr sein, um Siege zu erringen“ wünschte der 1. Bürgermeister weiterhin viele Freunde, die in wahrer Freundschaft zusammenhelfen und zusammenhalten.
„So ein intaktes und gepflegtes Sportgelände findet man kaum ein zweites Mal“

1. Bürgermeister Max Schmaderer

„Der Sportverein leistet seit 50 Jahren einen unverzichtbaren Beitrag im öffentlichen Leben, besonders in der Kinder- und Jugendarbeit“

Pfarrer Martin Schöpf

„die Kommune unterstützt uns finanziell und in jeglicher Hinsicht“

Hauptvorstand Thomas Reiser

„Die Goldene Raute ist ein Gütesiegel des BFV, mit dem der Verein nach außen sichtbar demonstrieren kann, dass er in Führung, Organisation, sozialen Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird“

BFV Kreisjugendleiter Karl Helmberger

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