Iaido – Muso Jikiden Eishin Ryu
Iaido, wörtlich übersetzt, ist der Weg einer Situation voll und ganz zu entsprechen.
Iaido ist in der Sengoku Periode (Zeit der streitenden Reiche) in Japan entstanden.
In festgelegten Übungen trainierten die Samurai Schwerttechniken, um sich in den damals vorherrschenden, bürgerkriegsähnlichen Zuständen verteidigen zu können. Die Legende besagt, dass Hayashizaki Jinsuke Minamoto no Shigenobu im Jahr 1567 am Hyhashizaki Schrein in Gifu meditierte und die Eingebung zu einer neuen Technik hatte, indem der Verteidiger bereits aus der Ziehbewegung seines Schwertes einen entscheidenden Abwehrschlag gegen den drohenden Angriff des Gegners einleitet. Aus der direkten Nachfolge sind eine Vielzahl unterschiedlicher Schwertschulen in Japan gegründet worden. Das Prinzip des “Iai” ist über die verschiedenen Stilrichtungen hinweg stets erkennbar und prägend geblieben.
Im Lauf der Jahre ist Iaido zu einer meditativen Übung für Körper und Geist geworden.
In der Tadition des Muso Jikiden Eishin Ryu (nach Hasegawa Eishin, dem 8. Soke in direkter Nachfolgelinie nach Hayashizaki Shigenobu) üben wir auch heute noch die alten Techniken. Das überlieferte Set besteht aus 70 Kata (Formen), die der Iaidoka für sich alleine gegen imaginäre Gegner übt. Daneben gibt es Partnerübungen mit dem Bokuto (Holzschwert), die aus einem Set Grundtechniken Kihon Kumitachi (8 Formen), einem Set Kata Bunkai (6 Formen) und den überlieferten Tachiuchi no Kurai (7 Formen) bestehen.
Die Übung mit dem Schwert erfordert Fleiß, Durchhaltevermögen und Konzentration und kann uns helfen, den Alltag besser zu meistern.
Interessierte sind jederzeit zu einem Probetraining willkommen. Unsere Trainingszeiten finden Sie hier. Sie finden uns auch auf Instagram.